Hallo,
ich bin seit 30.06.2017 Cannabispatient. Nachdem ich dies am 03.09.2018 bei einer Verkehrskontrolle den Polizeibeamten mitgeteilt hatte, soll mir nun von der Stadt Heidelberg die Fahrerlaubnis nach Nr. 9.2.2 Anlage 4 FeV entzogen werden (Briefeingang 27.11.). Die Führerscheinstelle begründet dies mit im Blut festgestellten THC- und THC-COOH-Werten und wirft mir illegalen Drogenkonsum vor, woraus sie schließen, dass ich keine Fahreignung habe. Die ärztlich verordnete Therapie wird mit keinem Wort erwähnt und findet seitens der Führerscheinstelle keine Beachtung. Die Stadt Heidelberg räumt mir ein, mich hierzu bis zum 12.11.2018 zu äußern.
Zunächst habe ich einen Widerspruch an die Führerscheinstelle geschickt, auf meinen Patientenstatus hingewiesen inkl. Nachweise und um eine Fristverlängerung zur Anhörung bis zum 12.12.2018 gebeten.
Ich suche jetzt dringend einen Rechtsanwalt, der sich mit dem Thema auskennt, um eine rechtswidrige Entziehung der Fahrerlaubnis zu verhindern, da ich beruflich und privat darauf angewiesen bin.
Um die Vermittlung eines geeigneten Anwalts habe ich auch schon beim BASt gebeten, allerdings noch keine Antwort erhalten.
Vielen Dank für eure Hilfe!
Viele Grüße
Max
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