Zur Weiterleitung einige Informationen zu THC,
CBD und Terpenen.
THC ist eine anregende Substanz und hat Ähnlichkeit mit körpereigenem Anandamid
Wikipedia:
Das bedeutet; wer Cannabis z.B. in gesellschaftlich fröhlicher Runde mit viel körpereigenem (endogenen)Anandamid konsumiert,Anandamid (von skt. Ananda: Freude oder reines Glück) bindet an die Cannabinoid-Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems,
an denen auch das THC der Cannabis-Pflanze andockt. Es ist bei ausreichender Dosierung auch in der Lage, THC und weitere
Cannabinoide zu verdrängen. Es bindet auch an Vanilloid-TRPV1-Rezeptoren.[2]
[]
Detaillierte Untersuchungen ergaben jedoch, dass THC und Anandamid eine sehr ähnliche dreidimensionale Struktur besitzen.[4]
Pharmakokinetisch wird Anandamid deutlich schneller abgebaut (nach ca. 30 Minuten kein Effekt mehr messbar) als THC, das einige Stunden wirksam bleibt.
wird kaum eine Stimmungsverbesserung erleben.
Das passiert vor allem einmaligen bzw Erstkonsumenten, die dann enttäuscht sind.
Gelegentlich wird sowas dann auch wohl als deprimierend dargestellt.
Die Behauptung, Cannabis würde Depressionen auslösen, sollte also kritisch und differenziert betrachtet werden.
Medizinische Anwendungen einiger Cannabinoide, grafisch zusammengestellt:
https://s3.amazonaws.com/leafly/cont...heel-large.jpg
Cannabinoide sind nicht alles.
Auch Aromastoffe, Terpene haben Wirkungen, die beispielsweise vom THC intensiviert werden
und auch negative Wirkungen des reinen THC quasi umkehren können.
Z.B. die Pinene "memory retention, alertness" Gedächtnisfunktionen bewahren und Aufmerksamkeit bzw. Konzentration schärfen.
Siehe Grafik dort: http://30c1be84fhhqj3xa1lmshckme.wpe...nfographic.png
Auch Limonene "Anti-Depression, Anti-Axiety" in Kombination mit THC bei Depressionen
angebracht, heben die Stimmung und vermindern so auch Stress.
Linalool, z.B. in Lavendel vorkommend, hat in Kombination mit Cannabinoiden besonders gute
schlaffördernde Eigenschaften. THC, quasi als Anandamidersatz, verstärkt, bzw. ermöglicht
überhaupt erst die gute schlaffördernde Wirkung. Hinzu kommt noch das vorangestellte CBN
Auf CBN basiert auch der Spruch "Hasch macht lasch", denn darin kommt CBN verstärkt vor.
Humulene
können die oft erwähnte appetitsteigernde Wirkung von Cannabis quasi umkehren.
Durch die erste Grafik wird ersichtlich, daß es sich bei THC nicht um ein BtM handelt.
Beim Tourette Syndrom ergibt sich eine Anhebung auf "durchschnittliches und sozialverträgliches Niveau"
so die Aussage eines davon Betroffenen.
Es erfolgt keine Betäubung, auch wenn die Ärzteschaft das evtl. glaubt,
da sie bislang nur auf Neuroleptika und andere Mittel zum Zweck der Unterdrückung
setzt o. gesetzt hat.
Cannabis kann also irrtümlicher Weise für das beste BtM gegen TS gehalten werden.
Allerdings paßt die Annahme, es wäre ein BtM in keinster Weise zu den weiteren in
erster Grafik erwähnten Anwendungen, bei denen scheinbar nur THC angebracht wäre.
Die Terpene und weitere Substanzen sind nicht erwähnt dabei.
Delta 9 THC ist als Einzelsubstanz auch kein gutes Mittel gegen Schmerzen.
Eine hohe Dosierung kann zur Verringerung der Knochendichte führen durch
agonistische Wirkung auf Rezeptortyp GRP55 (vorwiegend im Hirn) und damit
zusammenhängende Enzyme für Knochen Auf- u. Abbau. Damit erklärt sich auch
die zuerst als Unfug erscheinende Erwähnung von Osteoporose bei neurologischen
Funktionen (neurological).
Die dort aufgeführten Cannabinoide wirken antagonistisch auf GPR55.
Auch in folgender Infografik nochmal erwähnt
https://images.weedmaps.com/pictures..._CBD_Wheel.png
Delta 8 THC, quasi völlig unbeachtet scheint besser geeignet zu sein gegen Schmerzen.
CBD hat gewissermaßen ausgleichende Wirkungen, begrenzt quasi die Dynamik des D.9 THC,
zeigt bei Epilepsie und auch den entfernt ähnlichen, mit Migräne verbundenen visuellen
Störungen (blinde Zonen, Flimmerskotom etc.) Erfolg.
Auch als Nootropikum kann Cannabis genutzt werden.
https://www.uni-bonn.de/neues/128-2017
Wie es in der sog. quantitativen Wissenschaft üblich ist;
schon bekanntes wird nochmal und nochmal aufgelegt.
Die erste Grafik (cannabinoid wheel) ist bereits mehrere Jahre alt.
Die zugrundeliegenden Studien werden also derzeit quasi ausgegraben.
Bei ADHS kann ähnlich wie beim TS auch von einer Art "Niveauanhebung" gesprochen werden.
Auch pauschal als "unerwünschte Reaktionen" bezeichnete Veränderungen der
Wahrnehmung oder des Denkens und Fühlens können durchaus positiv sein für
beispielsweise vom Asperger Syndrom Betroffene.
Zu den ewigen Schizophrenie- u. Halluzinationsvorwürfen gegen Cannabis:
Zitat von http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-S...en-er-forscher
Auch im intellektuellen Sinne; die Unfähigkeit einen Sachverhalt aus einer zusätzlichen Perspektive erfassen zu können bei quasi überspitzter Beharrung auf gewohnten Vordergründigkeiten.Seit 1992 leitete Emrich die Psychiatrie an der MHH und machte sich in der Wissenschaftswelt unter anderem einen Namen als Experte für Synästesie (die Fähigkeit, beispielsweise Zahlen als Farben wahrzunehmen) und Schizophrenie. „Bei Schizophrenen ist die räumliche Wahrnehmung gestört“, erklärt er und zeigt eine bemalte Hohlmaske, die Schizophreniepatienten im Gegensatz zu Gesunden nicht als Hohlkörper sehen können. „Sie haben eine andere Wahrnehmungsarchitektur im Gehirn. Dadurch nehmen sie mehr Details wahr und sind im Alltag leicht überfordert, weil sie die Wirklichkeit nicht glätten können.“
Für die unter dem irreleitenden Begriff "Synästhesie" zusammengefaßten sekundären Wahrnehmungen, welche jeweils auf primären (inducer) basieren bzw. von jenen ausgelöst werden existiert ein Vorschlag von Forschern:
Ideästhesie.
Praktisch alle Wahrnehmungen, die bisher als Halluzinationen verunglimpft werden, können gemäß der Definition:
Primärwahrnehmung (inducer) löst sekundäre ergänzende Wahrnehmungen (concurrent)
aus, richtiggestellt werden als neuro-LOGISCH korrekt arbeitendes Hirn.
Inducer basieren auf unter- bzw. vorbewußtlichen analytischen Hinfunktionen.
Z.B.: graphemische "Synästhesie"; Mustererkennung o. Analyse ergibt inducer (Primärbewußtsein) und darauf wiederum basierend eine sekundäre Wahrnehmung als Farbe.
Auch Gedanken/Imaginationen können inducer darstellen und ergänzende, leider oft irritierende sekundäre Wahrnehmungen auslösen.
Desweiteren können sekundäre Wahrnehmungen (und auch Handlungen)auch auf akausal
in der Zukunft erst stattfindenden Primärwahrnehmungen basieren.
Einige als "Synästhesie" betitelte Wahrnehmungen finden sich dort
gelistet http://www.daysyn.com/Types-of-Syn.html
Wobei sich das gelegentlich verhaßte "Hören von Stimmen" quasi hinter "emotions -> sounds" verbirgt.
Auch "emotions -> vision" kann basierend auf dem Ergänzungscharackter besonders bei fehlender sachlich korrekter Aufklärung solcher Phänomene auch bedrohlich empfunden werden.
Das sind keine Fälle für Neuroleptikaanwendung, sondern für helfend aufklärende Therapeuten.
Desweiteren ist das Auftreten solcher Bewußtseinsphänomene in den allermeisten Fällen bedingt durch eine "emotional intensive Lebensphase".
Leider oft beginnend mit negativ einschneidenen Ereignissen wie z.B. famliliären Todesfällen.
Die Ärzteschaft steckt prinzipiell in der Zwickmühle durch den irrtümlichen BtM-Status.
BtM-Rezept ausstellen und damit noch den falschen Status, also auch alle Irrtümer über Cannabis aufrecht halten ?
Das mindeste wäre, dem/der jeweiligen Patient/in ein Scheiben zu geben, in dem die medizinische Nutzung befürwortet, aber BtM-Rezeptausstellung aufgrund der quasi "kriminellen Apothekenpreise" abgelehnt wird.
Lesezeichen